Eigene Website erstellen lassen: Wie anfangen? Das Bild zeigt einen Schreibtisch mit Laptop, Notizzetteln und Stiften.

Website erstellen lassen: Wie fange ich an?

Bilder, Webdesign, Branding, Fotos? Uah! Du bist völlig verwirrt, womit du bei deiner Website zuerst anfangen sollst? So würde ich es machen!

Eine eigene Website erstellen lassen: Das ist wie der Bau eines neuen Hauses. 

Es gibt super-viele Aufgaben, die du sortieren und organisieren musst: Welche Handwerksbetriebe müssen mitarbeiten? Was kannst du selbst machen? Welche Aufgabe müssen die Betriebe zuerst angehen? 

Beim Hausbau braucht es einen klaren Plan: Für ein stabiles, bewohnbares Haus ist es wichtig, dass die Aufgaben in der richtigen Reihenfolge erledigt werden. Genau das gleiche gilt auch für deine Website: Nur mit einem durchdachten Plan entsteht aus der Idee eine Website, die dein Unternehmen langfristig sichtbar macht.

Dieser Blogartikel bringt Klarheit in den Prozess der Websiteerstellung und macht das Projekt bewältigbar. Hier findest du Antworten auf die Fragen: Wenn ich eine Website erstellen lassen will, wo fange ich an? Welche Aufgaben kommen auf mich zu? In welcher Reihenfolge sollte ich sie abarbeiten? Nach dem Lesen weißt du, wie du das Projekt eigene Website angehen kannst.

Du bist selbstständig? Darum ist eine eigene Website wichtig für dich!

Eine eigene Website erstellen zu lassen kostet Zeit, Geld und Energie. Doch die Mühe ist es definitiv wert. Denn: Es gibt einige Gründe, warum es wichtig ist, dass du eine eigene Website hast. Hier sind 5 davon:

  1. Deine Website ist das Aushängeschild für dein Unternehmen: Sie macht deine Angebote über Suchmaschinen auffindbar.
  2. Eine professionell gestaltete und getextete Website erhöht deine Glaubwürdigkeit: Deine Zielgruppe hält dein Unternehmen für seriös und gewinnt Vertrauen. 
  3. Deine Website arbeitet 24/7 für dich: Potenzielle Kunden können sich informieren und deine Leistungen anfragen, ohne dass du dafür am Laptop hocken musst. 
  4. Eine Website ist der Ort, an dem deine Marketing-Strategie zusammenläuft. Hochwertiger Content, überzeugende Leistungsbeschreibungen, Bewertungen deiner Kundinnen, leicht auffindbare Kontaktmöglichkeiten: All das findet deine Zielgruppe an einem einzigen Ort. 
  5. Eine durchdachte Website fungiert als Kundenservice und verbessert die Kundenbindung: Sie ist mehr als deine Visitenkarte! Kontaktformular, FAQ und Blogartikel beantworten häufige Fragen und bauen Unsicherheiten ab. Das hinterlässt bei potenziellen und bestehenden Kunden einen positiven Eindruck. 

Kurz zusammengefasst: Eine Website ist so wichtig, weil sie die Sichtbarkeit deines Unternehmens erhöht und für dich Kundinnen gewinnt.

Mein Tipp: Mach nicht alles allein, sondern hole dir professionelle Hilfe für deine Website

Ich habe Ende letzten Jahres meine Websitetexte komplett allein überarbeitet. Man war das eine Arbeit, ey! 

Ich habe diesen Prozess schon mehrfach durchlaufen und weiß genau, was auf mich zukommt. Trotzdem tauchen immer wieder technische Hürden auf, die ich nicht vorhersehen konnte. 

Mit professioneller Unterstützung von Webdesignern und Textern setzt sich das Puzzle aus den vielen Website-Aufgaben deutlich schneller zusammen. Denn du musst nicht alles selbst entscheiden und bedenken. Da sind Profis, die mitdenken. Du kannst dich beraten lassen, dir Tipps und Erfahrungswerte holen. 

Website erstellen lassen: Uah! Wo soll ich bloß anfangen?

Das kommt auf dich zu // In dieser Reihenfolge solltest du die Aufgaben angehen

Kurz vorweg: Es ist wichtig, dass du die Aufgaben in einer durchdachten Reihenfolge angehst. Häufig erhalte ich als Texterin Anfragen von gestressten Selbstständigen, die gaaaaanz dringend Websitetexte brauchen. Die Webdesignerin trommle nämlich schon mit den Fingern und hätte die Inhalte schon letzte Woche gebraucht … Das ist nicht ideal! Texte brauchen Zeit zum Gehen. Außerdem zieht sich der Prozess so unnötig in die Länge und sorgt für Mehrarbeit bei allen Beteiligten.

Also: Hier kommt die ideale Reihenfolge, wie du den Aufgabenberg bewältigst – aus Sicht einer Texterin.

Infografik zeigt das optimale Vorgehen, wenn man eine Website erstellen lassen will

Ziele und Anforderungen festlegen

Was willst du mit deiner Website erreichen? Was muss sie können? Brauchst du nur einen Onepager, der dich und deine Leistung vorstellt? Oder hast du mehrere Angebote und brauchst daher mehrere Unterseiten? Willst du einen Blog starten? Oder später mal einen Shop anlegen? Setze dich mit den Zielen und Anforderungen auseinander, denn sie beeinflussen alle folgenden Schritte. 

Für eine Plattform entscheiden

Ob Baukastensystem oder selbst gehostete WordPress-Seite: Du hast verschiedene Möglichkeiten. Welche Plattform passt, hängt von deinen Zielen, Anforderungen und auch deinem Können ab. Eine WordPress-Seite bietet dir in Sachen Design, SEO und Funktionen viel mehr Flexibilität und Individualität. Aber: Es braucht Geduld, um sich einzuarbeiten. Das Baukastensystem ist leichter zu verstehen und anzuwenden – auch für Technik-Unerfahrene.

Hier bei Birgit Hotz findest du einen Blogartikel, in dem sie die Vor- und Nachteile ausführlich darlegt. 

Umsetzung planen: 

Was kannst du selbst? Was willst du bei einem Freelancer beauftragen?

Branding, Webdesign, technische Umsetzung, Fotos, Websitetexte: Überlege, welche Aufgaben du selbst übernehmen kannst und für welche Aufgabe du Dienstleister beauftragen möchtest. Gerade wenn es deine erste eigene Website ist, ergibt es Sinn, mit erfahrenen Dienstleisterinnen zusammenzuarbeiten, die dir wichtige Aufgaben abnehmen.

Dienstleister recherchieren und anfragen: 

Überlege dir, was dir bei einer Dienstleisterin wichtig ist: Welche Leistungen soll sie oder er abdecken? Wie soll die Zusammenarbeit aussehen? Soll dir die Person die Arbeit komplett abnehmen oder möchtest du lieber im VIP-Day-Format zusammenarbeiten und in Echtzeit mitbestimmen? Frage passende Freelancer an und versorge sie direkt in der Anfrage mit Infos zu deinem Vorhaben. 

Website erstellen und umsetzen: Jetzt wirds ernst!

Wenn du dich für Dienstleister entschieden hast, wird es ernst. Denn die Reihenfolge der Aufgaben entscheidet darüber, wie stressfrei und zielführend dein Websiteprojekt läuft. 

  1. Erarbeite zuerst deine Positionierung (Angebot, Ziele, Zielgruppe, Mission). Sie ist die Basis für die Briefings, die du an deine Dienstleisterinnen sendest. 
  2. Lasse dann das Branding erstellen.
  3. Lege die Seitenstruktur und Navigation für deine Website fest. Unter dieser Liste siehst du zwei Beispiele, wie so eine Seitenstruktur aussehen kann. 
  4. Jetzt schreibst du schon die Texte! Das geht auch gemeinsam mit mir während des Copy Days. Du kannst Branding und Texterstellung auch parallel laufen lassen. Ich bin ziemlich visuell veranlagt: Mir hilft es als Texterin, wenn das Branding oder mindestens Moodboards schon vorliegen. So kann ich den Kern deines Unternehmens auch visuell erfassen. Hinterher passen Design und Text noch besser zusammen!
  5. Falls du noch welche brauchst, lasse in dieser Phase professionelle Personal Branding Fotos von dir machen.
  6. Dann kommt das Webdesign an die Reihe. Dieser Punkt ist wichtig: Erst die Texte, dann das Design. Das sage ich nicht, weil ich Texterin bin. Sondern weil es deinen Websitetexten schadet, wenn wir Wörter in starr festgelegte Designs quetschen müssen. Gleichzeitig schadet es deinem Gesamtauftritt, wenn zu kurze oder zu lange Texte dein Design zerschießen. Glaub mir: Alle Beteiligten feiern es, wenn die Text vor dem Design fertig sind. Am meisten wirst du es feiern, wenn deine Website rund und harmonisch wirkt! 
  7. Jetzt folgen die technische Umsetzung der Website und das Einfügen der Websiteinhalte (z. B. Texte, Fotos, Datenschutzerklärung, Impressum …). Die meisten Webdesigner übernehmen das für dich. 

Website prüfen und veröffentlichen

Ich weiß, du willst das Thema Website erstellen endlich mal abhaken. Aber es kommen noch ein paar wichtige Aufgaben, bevor du Feierabend hast. 

  1. Teste deine gesamte Website: In der Regel macht das deine Webdesignerin sowieso. Sie prüft zum Beispiel Ladezeiten und schaut, wie die Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen und in verschiedenen Browsern aussieht. Ich empfehle dir, selbst auch alles zu testen: Checke, ob die Website so aussieht und funktioniert, wie du es dir vorgestellt hast.
  2. Veröffentliche deine Website! Yay! Du hast es geschafft und deine erste Website erstellen lassen! Feier dich und diesen wichtigen Schritt! 
  3. Psst. Jetzt kann ich’s ja verraten: So ganz vorbei ist das Thema Website von nun an nie. Jetzt kommt noch das Optimieren und Überarbeiten auf dich zu. ‘Tschuldigung! Irgendjemand muss jetzt also die Wartung deiner Website übernehmen. Das heißt: Updates machen, Daten sichern, Texte aktualisieren … Das kannst du selbst machen oder auch extern beauftragen. 

→ Weiterlesen: Darum ist es wichtig, deine Websitetexte regelmäßig zu überarbeiten + 11 Anzeichen, dass es soweit ist! 

Fazit

Uff! Geschafft! Wenn du deine eigene Website erstellen lassen willst, kommen viele Aufgaben auf dich zu. Da musst du viel sortieren und bewältigen! Orientiere dich an der obigen Reihenfolge und gehe schrittweise vor. Und denke daran: Text kommt vor Webdesign. Das erspart allen Beteiligten Zeitdruck und zääähe Warterei auf wichtige Inhalte. Wir wollen doch alle zügig ans Ziel kommen: deine fertige Website!