Du brauchst keinen Blog. Diese 5 Alternativen machen dich auch sichtbar.

Du brauchst keinen Blog. Diese fünf Alternativen machen dich auch sichtbar.

Wer sichtbar sein will, braucht einen Blog. Das liest du überall. Also machst du dich auf die Suche nach Themen. Und quetschst alle paar Wochen einen Blogartikel aus dir heraus. Uargs! So richtig zufrieden bist du nicht. Du teilst deine Artikel eher ungern auf Instagram und schaffst es einfach nicht, regelmäßig Blogartikel zu schreiben. Du erinnerst dich: Wer sichtbar sein will, braucht einen Blog … HALT! STOPP!

Erstens: Du musst gar nichts. Zweitens: Content Marketing funktioniert auch ohne Blog.

Ich glaube fest daran, dass tolle Texte deine Selbstständigkeit voranbringen. Texte schreiben sollte dir aber leicht fallen. Es sollte sich nicht wie das Wegbringen von Altglas anfühlen. (Meine Blogartikel-Ideenliste quillt manchmal genauso über wie die Altglas-Kiste in der Küche.)

Also: Vorhang auf für fünf Content-Arten, die dich auch sichtbar machen.

Für mehr Empathie und weniger Überforderung im Content Marketing

  • Kann ein Blog das Ranking deiner Website verbessern? Ja!
  • Hilft ein Blog bei der Positionierung als Expert:in? Ja!
  • Kannst du mit einem Blog Kontakt zu deiner Zielgruppe aufbauen? Ja!
  • Hebst du dich mit deinen Artikeln von Mitbewerbenden ab? Ja!
  • Baut ein Blog Vertrauen in deiner Zielgruppe auf? Ja!

Fünf Mal Ja. Doch was diese Fünf verbindet, ist nicht der Blog, sondern: die Inhalte. Sie helfen dir, dein Wissen zu teilen, deine Geschichte zu erzählen und von potenziellen Kund:innen entdeckt zu werden.

Klar, in deiner Zielgruppe sind sicher Menschen, die supergerne informative Blogartikel lesen. Genauso sicher sind in dieser Gruppe auch Personen, die keine Lust auf lange Texte haben, weil das Internet eh schon so voll ist. Und wenn du auch keine Lust auf lange Texte hast, dann: weg damit.

Fühlst du dich mit dem Blogartikel schreiben nicht wohl? Hast du keine Zeit dafür? Und du willst/kannst niemanden dafür beauftragen (auch wenn ich liebend gerne für dich Blogartikel schreibe 😎 )? Dann such dir andere Kanäle. Nutze die, die dir Spaß machen. Sichtbarkeit darf sich leicht anfühlen.

Fünf Alternativen für Blogs, die dich sichtbar machen

1. Twitter & Facebook

Du drückst dich gerne schriftlich aus. Dich schreckt aber die Länge von Blogartikeln ab? Such dir Kanäle, auf denen knackig-kurze Texte oder Textfragmente gut funktionieren, zum Beispiel Twitter oder Facebook. Das ist informeller und spontaner als ein Blog. Meine Deutschlehrerin in der achten Klasse hat zu mir mal gesagt: In der Kürze liegt die Würze. Und das gilt auch für die Social Media Plattformen, die es damals noch nicht gab. Ein kurzer Tweet kann manchmal mehr Gefühle transportieren als ein 2000 Wörter langer Blogartikel. Diese Geschichte braucht nur sechs Wörter: For sale: baby shoes, never worn.

2. Sprachnachrichten

Wer hat eigentlich gesagt, dass ein Newsletter immer in Textform sein muss? Du kannst deinen Newsletter-Abonnenten auch regelmäßig eine kurze Mail schreiben und deine Botschaft als Sprachnachricht hinzufügen. Diese kannst du in Ruhe aufnehmen und schneiden. Nichts ist live und niemand sieht dich dabei. Das geht im Pyjama oder beim Hundespaziergang – das bringt direkt viel mehr Persönlichkeit in deinen Newsletter.

3. Youtube-Show

Du fühlst dich vor der Kamera wohler als vor der Tastatur? Dann nutze YouTube als Plattform für mehr Sichtbarkeit und starte deine eigene Show. Auch hier kannst du alle Themen platzieren, die du sonst zu Blogartikeln verarbeiten würdest und zu deiner Website verlinken.

4. Stories und Live-Videos

Ob Tiktok oder Instagram: Bloggen geht auch visuell. Zeige in den Stories deinen Arbeitsalltag. Ein Beispiel: Nimm deine Follower zur Produktentwicklung in die Druckerei mit. Auch hier kannst du nach einem Redaktionsplan vorgehen, Themen tiefgehend behandeln, eine Geschichte erzählen und nützliches Wissen teilen. Live-Videos kosten am Anfang zwar etwas Überwindung, haben aber den Vorteil, dass du von deinen Zuschauer:innen sofort Feedback erhältst und mehr Dialog entsteht.

5. Podcast

Wenn dir Nummer 2 gefallen hat, hast du bestimmt auch schon über das Medium mit dem Anfangsbuchstaben P nachgedacht, oder? Manche Menschen schreiben gerne. Manche malen gerne. Und manchen fällt das Reden leichter. Wenn du zu den Letzteren gehörst, starte einfach deinen eigenen Podcast als Hörblog. Wenn dir dafür die Zeit fehlt, kannst du alternativ Interview-Podcasts von Kolleg:innen besuchen. Auch hier kannst du deine Themen platzieren und deine Sichtbarkeit steigern.

Also, bevor dich das Thema Blog so sehr unter Druck setzt, dass du gar keine Inhalte erstellst und nahezu unsichtbar bist … Lass das mit den Blogartikeln und suche dir andere Wege zu deinen Wunschkund:innen.